Ein paar Tage später saß ich in der Praxis meiner Heilpraktikerin. Ich erzählte ihr von diesen ständigen Verdauungsbeschwerden, dem aufgeblähten Bauch, dem Druck direkt nach dem Essen – und von dieser merkwürdigen Süßlust, die ich einfach nicht in den Griff bekam.
Ich sagte ihr, dass ich längst versuche, "alles richtig" zu machen: Ich esse gesund, vermeide Zucker, trinke ausreichend, bewege mich. Und trotzdem fühlt sich mein Bauch an, als würde er jeden Tag gegen mich arbeiten.
Sie hörte ruhig zu, lächelte sanft – und fragte dann:
"Haben Sie mal über Bitterstoffe nachgedacht?"
Ich runzelte die Stirn.
Bitterstoffe? Ehrlich gesagt – nicht wirklich. Ich hatte davon gehört, ja. Aber das war für mich eher so ein "Oma-Ding". Ich konnte mir kaum vorstellen, dass das in meinem Fall helfen sollte.
"Bitterstoffe sind oft genau das, was dem Körper fehlt", sagte sie dann.
"Nicht, weil sie besonders modern oder im Trend sind – sondern weil sie in unserer Ernährung einfach verschwunden sind. Und das spüren wir."
In dem Moment machte es Klick.
Was, wenn mein Körper nicht überfordert war – sondern einfach nur lange auf ein Signal gewartet hat, das ich ihm nie gegeben habe?