Machst Du diese Fehler bei Sodbrennen?

Machst Du diese Fehler bei Sodbrennen?

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05. August 2024, geschrieben von: Judith Wurm

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Leidest du wie Millionen von Menschen weltweit unter Sodbrennen, Bauchschmerzen oder Magenkrämpfen? Was sind die Ursachen dieser Beschwerden? Sind sie gefährlich? Was kannst du dagegen unternehmen und ab wann solltest wegen Sodbrennen zum Arzt gehen? 

In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über Sodbrennen, von den ersten Anzeichen bis hin zu wirkungsvollen Maßnahmen zur Linderung – und wann es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen.

Plötzliches Unheil

Es beginnt so oft plötzlich – ein leichtes Brennen nach dem Essen, das du zunächst ignorierst. Doch bald wirst du nachts von einem stechenden Schmerz geweckt, der sich anfühlt, als würde dein Brustkorb in Flammen stehen. Am Morgen wachst du erschöpft auf, deine Kehle ist rau, und das Gefühl der Unruhe lässt dich nicht los. Mit jedem Tag spürst du, wie dein Körper gegen das unsichtbare Unheil kämpft. Ein Hustenreiz setzt ein, und selbst das Atmen fällt dir schwerer. Du fragst dich, wie lange du das noch aushalten kannst, während sich die Symptome weiter verschlimmern.

Was als leichtes Brennen begann, verwandelt sich in einen unnachgiebigen Schmerz, welchen du nicht unbemerkt lassen kannst.

Doch selten bleibt es dabei

Mit der Zeit wird das Brennen in der Brust immer quälender – als ob ein heißer Feuerball sich tief in deinem Inneren festgesetzt hätte. Es breitet sich ein unangenehmes Gefühl aus, das bei jeder Bewegung spürbar ist und dir den Atem raubt. Schon das Schlucken fällt schwer, und du merkst, wie die Säure dir den Hals hinaufsteigt, als würde sie alles in ihrem Weg verätzen. Auch das Essen, das dir sonst so viel Freude bereitet, wird zur Herausforderung – jeder Bissen fühlt sich an, als ob er sich nur widerwillig den Weg durch deine Speiseröhre bahnt. Die Schmerzen begleiten dich den ganzen Tag, rauben dir nachts den Schlaf und machen selbst die schönsten Momente schwer erträglich. Es ist, als ob dein Körper dir sagen will: ‚Achte besser auf dich, es ist an der Zeit, etwas zu ändern.

Wenn Sodbrennen deine Lebensfreude raubt

Ein gemütliches Abendessen mit Freunden? Stattdessen kämpfst du mit brennenden Schmerzen in der Brust. Ein entspannter Spaziergang nach dem Essen? Unmöglich, denn schon bei der kleinsten Bewegung meldet sich das unangenehme Gefühl zurück. Selbst das abendliche Glas Wein, auf das du dich den ganzen Tag gefreut hast, wird zu einer Qual, weil du genau weißt, dass es das Brennen nur verstärken wird. Deine Lieblingsgerichte, die du sonst so genießt, musst du jetzt meiden, weil die Angst vor dem Sodbrennen zu groß ist. Und dann ist da noch der Schlaf, der dir immer öfter verwehrt bleibt – weil du mitten in der Nacht von dem brennenden Schmerz geweckt wirst, der dir den Atem raubt.

Was ist überhaupt Sodbrennen?

Sodbrennen ist ein unangenehmes, brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das auftritt, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Dieser Rückfluss, auch als Reflux bekannt, kann nach dem Essen, beim Bücken oder Liegen auftreten und wird oft durch bestimmte Lebensmittel oder Lebensgewohnheiten ausgelöst. Sodbrennen ist weit verbreitet und kann gelegentlich auftreten oder zu einem chronischen Problem werden, das den Alltag erheblich beeinträchtigt.

Was sind die häufigsten ursachen für Sodbrennen?

  • Bestimmte Lebensmittel und Getränke: Fettreiche, stark gewürzte, oder saure Speisen sowie Kaffee, Alkohol, und Schokolade sind häufige Auslöser.

  • Übergewicht: Übermäßiges Körpergewicht erhöht den Druck auf den Bauchraum, was den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre begünstigt.

  • Stress: Chronischer Stress kann die Magensäureproduktion erhöhen und die Verdauung negativ beeinflussen, was zu Sodbrennen führt.

  • Rauchen: Rauchen schwächt den unteren Schließmuskel der Speiseröhre, wodurch Magensäure leichter zurückfließen kann.

  • Medikamente: Einige Medikamente, wie Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen), Blutdrucksenker und Antidepressiva, können als Nebenwirkung Sodbrennen verursachen.

Was kann ich selber gegen Sodbrennen machen?

Die in Fachkreisen Kinetose genannte Erscheinung ist an und für sich keine Krankheit, sondern eine natürliche Reaktion unseres Körpers. Die Bewegungsreize von Wellen, Turbulenzen oder Kurven wirken auf unseren Gleichgewichtssinn. Die Kinetose entsteht nun laut dem neuesten Stand der Forschung, weil widersprüchliche Informationen im Gehirn ankommen. So bewegen wir uns in einem Fahrzeug in der Regel nicht selbst fort, sitzen also komplett still. Nichtsdestoweniger nimmt unser Gehirn jedoch Beschleunigung, Vibration usw. wahr. Unser Gehirn scheint mit dieser Widersprüchlichkeit nicht wirklich umgehen zu können, weshalb es entsprechende Symptome äußert.

 

Besondere Bedeutung wird in diesem Rahmen dem Innenohr als Gleichgewichtsorgan und den Augen zugeschrieben. So kann man bereit ganz gut gegen die Reisekrankheit vorgehen, indem man sich auf den Beifahrersitz setzt, anstatt hinten zu verbleiben. Die freie Sicht auf die Straße ermöglicht es wohl unserem Gehirn, die verschiedenen Sinneseindrücke besser miteinander in Einklang zu bringe

Wann zum Arzt?

Wenn du trotz einer Änderung deiner Essgewohnheiten und anderen vorbeugende Maßnahmen das Sodbrennen nicht in den Griff bekommst, spreche mit dienem Arzt. Er oder sie kann dich beraten, welche Lösungen du ausprobieren solltst, und deine Beschwerden in den Griff zu bekommen.

7 konkrete Tipps bei Sodbrennen und Magenschmerzen

1. Kleinere Portionen

Beim Essen fängt es schon an: Esse kleinere Mahlzeiten, aber dafür öfter. Ein voller Magen übt Druck auf den ventilartigen Muskel aus, der normalerweise verhindert, dass Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt. Esse langsam und entspannt. Wenn du dein Essen in dich hineinstopfst, füllt sich dein Magen schneller. Auch dadurch wird der Druck auf das Magenventil erhöht.

2. Nicht nach dem Essen liegen

Lege dich nach den Mahlzeiten nicht hin, da die horizontale Lage den Säure-Reflux wahrscheinlicher macht. Aus diesem Grund solltest du auch nicht weniger als drei Stunden vor dem Schlafengehen eine Mahlzeit zu dir nehmen. Gib deinem Magen genügend Zeit, um sich zu entleeren.

3. Nicht vor dem Sport essen

Treib nicht unmittelbar nach den Mahlzeiten Sport. Gib deinem Magen Zeit, sich zu entleeren, und warte ein paar Stunden nach dem Essen, bevor du mit dem Training beginnst.

4. Geheimtipp gegen nächtliches Sodbrennen

Leidest du trotzdem nachts unter Sodbrennen, hebe deinen Oberkörper beim Schlafen mit einem keilförmigen Kissen etwas an. Stütze Kopf und Schultern nicht einfach mit normalen Kissen ab, da das den Reflux noch verschlimmern kann. Bettkeile findest du in Sanitätshäusern.

5. Bestimmte Lebensmittel meiden

Finde heraus, welche Nahrungsmittel deine Symptome auslösen, und meide sie. Kohlensäurehaltige Getränke können zum Beispiel Aufstoßen verursachen und dadurch den Reflux von Magensäure fördern. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke erhöhen die Säuresekretion, verzögern die Magenentleerung oder schaffen andere Voraussetzungen für Sodbrennen. Dazu gehören oft fettige Speisen, scharfe Gewürze, Tomaten, Knoblauch, Kaffee, Tee, Cola, Pfefferminz und Schokolade.

6. Medikamente

Wenn du Medikamente einnimmst, frage deinen Arzt oder Apotheker, ob diese den sauren Reflux verschlimmern oder auf den Magen wirken könnten. Dazu gehören zum Beispiel ASS, bestimmte Antidepressiva und Antibiotika. Dein Arzt kann dir möglicherweise Alternativen empfehlen.

7. Bitterstoffe & Bitterkräuter 

Nimm nach einer Mahlzeit pflanzliche Präparate mit Bitterstoffen ein. Bitterstoffe fördern den Speichelfluss, der die Säure neutralisiert, die Speiseröhre beruhigt und die Säure zurück in den Magen spült. Außerdem beruhigen Bitterstoffe den Magen und unterstützen die Verdauung. Vermeide jedoch Pfefferminz, da es Sodbrennen auslösen kann

Warum Bitterkräuter und Bitterstoffe helfen können

Bitterkräuter und Bitterstoffe sind natürliche Helfer, wenn es um die Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen geht. Sie regen den Speichelfluss und die Produktion von Magensäure an, was die Verdauung fördert und den Magen beruhigt. Der erhöhte Speichelfluss hilft dabei, überschüssige Magensäure zu neutralisieren und zurück in den Magen zu spülen, wodurch die empfindliche Schleimhaut der Speiseröhre geschützt wird. Darüber hinaus unterstützen Bitterstoffe die allgemeine Magen-Darm-Funktion, indem sie die Magenentleerung beschleunigen und so Druckgefühle und Reflux verringern können. Sie wirken auf natürliche Weise regulierend und können helfen, Sodbrennen vorzubeugen oder zu lindern, ohne dabei auf synthetische Medikamente zurückgreifen zu müssen.

 

Diese Lösung hat bereits tausenden Menschen mit den gleichen Symptomen wie deinen geholfen. Gehörst du bald auch dazu?

JA, ZEIG MIR DIE LÖSUNG

„Seit ich regelmäßig Bitterkräuter einnehme, hat sich mein Sodbrennen deutlich gebessert. Früher hatte ich fast täglich Beschwerden, doch seitdem ich die Bitterstoffe nutze, spüre ich kaum noch ein Brennen nach dem Essen. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel besser ich mich fühle!“

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Antworten auf häufig 
gestellte Fragen

Wie schnell wirken Bitterkräuter gegen Sodbrennen?

Die Wirkung von Bitterkräutern kann von Person zu Person variieren, aber viele Menschen berichten von einer spürbaren Linderung innerhalb weniger Tage bis Wochen bei regelmäßiger Einnahme.

Kann ich Bitterkräuter dauerhaft einnehmen?

Ja, Bitterkräuter sind in der Regel für die langfristige Einnahme geeignet und können als Teil einer gesunden Ernährung dauerhaft verwendet werden. Bei Unsicherheiten ist es jedoch ratsam, Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Bitterkräutern?

Bitterkräuter sind in der Regel gut verträglich. Bei übermäßiger Einnahme kann es jedoch zu Magenbeschwerden kommen. Menschen mit empfindlichem Magen oder bestimmten gesundheitlichen Bedingungen sollten die Anwendung vorher mit einem Arzt besprechen.

Können Bitterkräuter auch bei anderen Verdauungsproblemen helfen?

Ja, Bitterkräuter können bei verschiedenen Verdauungsproblemen wie Völlegefühl, Blähungen oder Appetitlosigkeit unterstützend wirken. Sie fördern die allgemeine Magen-Darm-Funktion und können somit vielfältig eingesetzt werden.

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