Ob Hildegard von Bingen Schwarzen Tee kannte, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich ist es nicht, denn Tee kam erst nach 1600 mit niederländischen Seefahrern nach Europa. Hätte Hildegard ihn gekannt, hätte sie ihn sicher sehr geschätzt, denn Tee wird in Ostasien schon seit mind. 2000 Jahren verwendet und ist ein entscheidender Bestandteil der Rituale nicht nur in asiatischen Klöstern. Deswegen haben wir Schwarzen Tee in unser Sortiment aufgenommen, denn er hat ganz erstaunliche Eigenschaften. Heute ist Tee – nach Wasser – weltweit das zweithäufigste Getränk. Bei uns wird vor allem der Schwarze Tee getrunken, während im Ursprungsland auch der Grüne Tee und andere Teesorten beliebt sind.
Schwarzer Tee
Feinster Genuss aus ökologischem Anbau: Schwarztee kaufen
Schwarzer Tee von Teapod Atelier:
- stimuliert
- ist teilweise aus biologischem Anbau
- enthält wohltuende Bitterstoffe
- überrascht mit außergewöhnlichen Mischungen (z.B. No.6 mit Whiskeygeschmack)
- kommt in plastikfreien, modernen Dosen zu Ihnen
- fängt den Geist jahrtausendealter Teekultur ein
Schwarzer Tee ist nicht einfach nur ein Getränk – in einer Tasse oder Kanne mit der dunklen, duftenden Flüssigkeit verweben sich tausende Jahre Kulturgeschichte mit feinsten, vielschichtigen Aromen. Vermutlich kommt Schwarztee aus China und gehört neben dem grünen Tee zu den beiden ursprünglichen Teesorten. Teapod Atelier orientiert sich mit seinen plastikfreien Behältnissen am modernen ostasiatischen Designgeist: clean und umweltfreundlich. Die losen Tees stammen aus streng kontrolliertem, ökologischem Anbau und entfalten ihre unverwechselbaren Geschmacksnuancen völlig natürlich.
Was unterscheidet Schwarzen und Grünen Tee?
Sowohl Grüner wie Schwarzer Tee wird aus den Blättern eines Strauches (Camellia sinensis) gewonnen. Beim Schwarzen Tee werden die geernteten grünen Blätter feuchter, sauerstoffreicher Luft ausgesetzt; man nennt diesen Vorgang Fermentation. Dabei verfärben sie sich durch Oxidation dunkel, bräunlich bis schwarz. Die Teehersteller können den Grad der Fermentation steuern. Schwarzer Tee ist ein vollständig fermentierter Tee. Grüner Tee stammt von der gleichen Pflanze, die Blätter werden aber nicht fermentiert, sondern nur erhitzt und getrocknet und bleiben daher grün. Durch die unterschiedlichen Herstellungsmethoden unterscheiden sich die Inhaltsstoffe von Grünem und Schwarzem Tee und damit auch der Geschmack. Was man lieber trinkt, ist Geschmackssache, denn die Wirkung ist ähnlich und gesund sind sie beide.
Wirkt Schwarztee anregend oder beruhigend?
Beides! Das mag jetzt widersprüchlich erscheinen, aber schon im alten China genossen Teetrinker sowohl die beruhigende als auch die anregende Wirkung von Tee. Die entspannende Wirkung des Teetrinkens wird in China schon seit alters her geschätzt. Das zeigen die folgenden Sätze in dem chinesischen Buch: des göttlichen Bauers Buch von Wurzeln und Kräutern. Es wurde erstmals vor etwa 2000 Jahren zusammengestellt und listet verschiedene Kräuter und ihre Wirkungen für Körper und Geist auf. Über Tee steht dort: "Tee weckt den guten Geist und die weisen Gedanken. Er erfrischt deinen Körper und beruhigt dein Gemüt. Bist du niedergeschlagen, wird Tee dich aufbauen." Welche Stoffe im Teeblatt sind verantwortlich für diese gegensätzlichen Wirkungen, die sich so perfekt ergänzen? Das konnte die moderne Wissenschaft inzwischen klären.
Koffein und Theanin spielen zusammen
Für die anregende Wirkung des Tees ist natürlich sein Koffein-Gehalt verantwortlich, das ist bekannt. Koffein ist aber auch im Kaffee oder in Energy-Drinks enthalten. Woran liegt das Besondere im Tee? Dass Tee gleichzeitig auch beruhigend wirkt, dafür ist vor allem das L-Theanin verantwortlich. Das ist eine freie Aminosäure, die fast ausschließlich im Tee gefunden wird. Theanin kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und im Gehirn die Konzentrationen diverser Neurotransmitter beeinflussen. (Neurotransmitter, wie Noradrenalin und Dopamin, sind Botenstoffe der Nervenzellen). Theanin führt, so die Wissenschaftler, zu einem Zustand von tiefer Entspannung und Ruhe, wobei gleichzeitig ein Gefühl von Zufriedenheit und Wohlbefinden ausgelöst wird. Im Endeffekt kann man sich besser konzentrieren und auf seine Gedanken fokussieren, also nicht nur besser meditieren – weswegen die buddhistischen Mönche gerne Tee trinken – sondern auch besser lernen oder geistig arbeiten. Koffein und Theanin ergänzen sich also perfekt. In unserer modernen, hektischen Zeit können die Vorteile so einer Kombination, die uns gleichzeitig ruhig, fokussiert und wacher werden lässt, nicht hoch genug eingeschätzt werden. Daneben hat Schwarztee aber auch noch weitere gesunde Inhaltsstoffe:
Ist Schwarztee gesund?
Die Frage lässt sich eindeutig mit „ja“ beantworten. Außer vielleicht man trinkt zu viel davon, die Literatur spricht von weniger als 8 Tassen/Tag. Denn dann kann sich der Koffein-Gehalt negativ auswirken, der jedoch im Tee geringer ist als z.B. im Kaffee. Schwarztee enthält aber nicht nur Koffein und Theanin, die für die anregende und gleichzeitig beruhigend-fokussierende Wirkung der Teegetränke verantwortlich sind. Das sind nicht die einzigen Inhaltsstoffe in Teeblättern. Besonders interessant ist der hohe Gehalt und die Zusammensetzung von Antioxidantien in schwarzem Tee. Antioxidantien helfen, freie Radikale zu bekämpfen. Freie Radikale sind instabile Moleküle im Körper, die sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch schädliche Umwelteinflüsse (UV, Rauchen, Luftverschmutzung usw.) entstehen. Der Körper kann freie Radikale beseitigen, aber wenn sich zu viele von ihnen ansammeln, können sie die Zellen im Körper schädigen oder verändern, was zur Entstehung zahlreicher Krankheiten beitragen kann. Der Verzehr von Antioxidantien soll dazu beitragen, das Risiko chronischer Krankheiten zu verringern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Antioxidantien sind also natürliche Radikalfänger, und Tee ist eine hervorragende Quelle von Antioxidantien. Einer Studie zufolge machen die Radikalfänger-Verbindungen bis zu 30 % des Trockengewichts von Teeblättern aus. Art und Zusammensetzung der Antioxidantien in den einzelnen Teesorten unterscheiden sich jedoch. Während grüner Tee hauptsächlich Catechine enthält, fand man in Schwarztee Thearubigine, Theaflavine und Flavonole. Deswegen kann Schwarztee andere gesundheitliche Vorteile haben als grüner Tee.
Welche Vorteile hat Schwarzer Tee von Teapod Atelier?
Heiß an kühlen Herbst- und Wintertagen oder auch gekühlt in der Sommerhitze bietet das Teapod-Atelier-Teesortiment anspruchsvollen Teeliebhabern einzigartigen Genuss – mit losen Blättern aus Bio-Anbau und ohne Plastikverpackung.